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Hausmittel und Naturheilmittel | Wissenschaftlich belegt

Kurzer Überblick
Wahrscheinlich haben Sie schon einmal ein Hausmittel verwendet: Kräutertees gegen eine Erkältung, ätherische Öle zur Dämpfung von Kopfschmerzen, pflanzliche Präparate für einen besseren Schlaf. Vielleicht war es Ihre Großmutter oder Sie haben online darüber gelesen. Es geht darum, dass Sie es ausprobiert haben - und vielleicht denken Sie jetzt: "Soll ich es noch einmal versuchen?

Es ist nicht klar, was ein Hausmittel genau bewirkt. Handelt es sich um eine tatsächliche physiologische Veränderung im Körper oder eher um einen Placebo-Effekt? Glücklicherweise haben Wissenschaftler in den letzten Jahrzehnten in einem Labor die gleichen Fragen gestellt und festgestellt, dass einige unserer pflanzlichen Heilmittel nicht nur ein Ammenmärchen sind.

Für den Skeptiker, der mehr als ein Placebo braucht, um sich wohl zu fühlen, haben wir uns also für Sie eingesetzt. Hier sind die Hausmittel, die von der Wissenschaft unterstützt werden:

Kurkuma gegen Schmerzen und Entzündungen
Wer hat noch nie etwas von Kurkuma gehört? Kurkuma wird vor allem in Südasien als Teil der ayurvedischen Medizin seit fast 4.000 Jahren verwendet. Wenn es um nachgewiesene medizinische Zwecke geht, ist das goldene Gewürz möglicherweise am besten zur Behandlung von Schmerzen - insbesondere von Schmerzen im Zusammenhang mit Entzündungen - geeignet.

Mehrere Studien haben herausgefunden, dass Curcumin für den "Wow"-Faktor der Kurkuma verantwortlich ist. In einer Studie stellten Menschen mit Arthritis-Schmerzen fest, dass ihre Schmerzwerte nach der Einnahme von 500 Milligramm (mg) Curcumin stärker reduziert wurden als nach der Einnahme von 50 mg Diclofenac-Natrium, einem entzündungshemmenden Medikament.

Auch andere StudienTrusted Source untermauern diese Behauptung der Schmerzlinderung und stellten fest, dass Gelbwurzextrakt bei der Behandlung von Schmerzen bei Patienten mit Kniearthrose genauso wirksam wie Ibuprofen warTrusted Source.

Mahlen Sie keine Kurkuma - die stark färbt! - aber für sofortige Linderung. Die Menge an Kurkumin in Kurkuma beträgt höchstens 3 Prozent, was bedeutet, dass Sie zur Linderung besser Curcuminpräparate einnehmen sollten.

Das heißt nicht, dass ein beruhigender Kurkuma-Latte nicht helfen würde. Es wird vermutet, dass 2 bis 5 Gramm (g) des Gewürzes immer noch einen gewissen Nutzen bringen können. Achten Sie nur darauf, dass Sie schwarzen Pfeffer hinzufügen, um die Absorption zu fördern.

Trinken Sie eine Tasse pro Tag
Bei Kurkuma geht es um das lange Spiel. Die Einnahme von 1/2 bis 1 1/2 Teelöffel Kurkuma pro Tag sollte nach vier bis acht Wochen spürbare Vorteile bringen.

Chilischoten gegen Schmerzen und Wundsein
Dieser aktive Bestandteil der Chilischoten hat eine lange Geschichte der Verwendung in der Volksmedizin und hat sich langsam auch außerhalb der Homöopathie durchgesetzt. Heute ist Capsaicin ein beliebter topischer Inhaltsstoff zur Schmerzbekämpfung. Er wirkt, indem er einen Bereich der Haut scharf macht, bevor er schließlich taub wird.

Heute gibt es ein verschreibungspflichtiges Capsaicin-Pflaster namens Qutenza, das auf einem sehr hohen Capsaicin-Spiegel - 8 Prozent - beruht.

Wenn es also zu Muskelkater oder allgemeinen Körperschmerzen kommt, die Sie nicht in Ruhe lassen, und Sie etwas Peperoni oder Cayennepfeffer zur Hand haben? Machen Sie etwas Capsaicin-Creme.

DIY-Capsaicin-Kokosöl-Creme
Mischen Sie 3 Esslöffel Cayenne-Pulver mit 1 Tasse Kokosnuss.
Das Öl auf kleiner Flamme erhitzen, bis es schmilzt.
Rühren Sie die Mischung 5 Minuten lang gründlich um.
Vom Herd nehmen und in eine Schüssel gießen. Lassen Sie es fest werden.
Nach dem Abkühlen auf der Haut einmassieren.
Für ein besonders ausgefallenes Gefühl schlagen Sie Ihr Kokosnussöl mit einem Handrührer auf, so dass es leicht und flaumig wird.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Reaktion auf das Präparat testen, bevor Sie es zu ausgiebig verwenden. Sie können auch Jalapeño-Paprika verwenden, aber die Schärfe kann je nach Pfeffer variieren. Verwenden Sie diese Creme niemals um das Gesicht oder die Augen herum, und tragen Sie bei der Anwendung unbedingt Handschuhe.

Ingwer gegen Schmerzen und Übelkeit
Es ist fast schon ein Gesetz, Ingwer zu probieren, wenn man eine Erkältung oder Halsschmerzen hat oder wenn einem morgendliche Übelkeit und Übelkeit drohen. Eine Tasse zu machen ist ziemlich Standard: Reiben Sie ihn in Ihren Tee, um eine stärkere Wirkung zu erzielen. Aber der andere, weniger beachtete Vorteil von Ingwer ist seine Wirksamkeit als Entzündungshemmer.

Wenn Ihnen das nächste Mal etwas übel ist und Sie Kopfschmerzen haben, probieren Sie Ingwer. Ingwer wirkt anders als andere entzündungshemmende Schmerzmittel. Er blockiert die Bildung bestimmter Arten entzündlicher Verbindungen und baut bestehende Entzündungen durch ein Antioxidans ab, das mit der Säure in der Flüssigkeit zwischen den Gelenken interagiert. Seine entzündungshemmenden Wirkungen kommen ohne die Risiken von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) aus.

Ingwer-Tee-Rezept
Einen halben Zoll rohen Ingwer reiben.
2 Tassen Wasser zum Kochen bringen und über den Ingwer gießen.
5 bis 10 Minuten ziehen lassen.
Den Saft einer Zitrone hinzufügen und mit Honig oder Agavennektar abschmecken.

Shiitake-Pilze als Gesundheits Booster
Lentinan, auch bekannt als AHCC oder aktive hexosekorrelierte Verbindung, ist ein Extrakt aus Shiitake-Pilzen. Es fördert antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen.

Eine Studie legt nahe, dass AHCC bei der Hemmung von Brustkrebszellen helfen kann, und seine Wechselwirkung mit dem Immunsystem könnte bei der Bekämpfung von Krebs helfen, durch Verbesserung des chemisch geschwächten Immunsystems.

Wenn Sie Knochenbrühe als beruhigend empfunden haben, werfen Sie beim nächsten Mal ein paar gehackte Shiitake-Pilze hinein. In einer Studie "Vertrauenswürdige Quelle" wurde festgestellt, dass der Verzehr von 5 bis 10 g Shiitake-Pilzen jeden Tag dazu beigetragen, das menschliche Immunsystem nach vier Wochen zu stärken.

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